Vitaminbericht 2014: Ältere Menschen sind unzureichend versorgt

Bei Senioren ist das Risiko einer Unterversorgung mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen besonders hoch. Vielen fehlt es z. B. am „Sonnenvitamin“ D.

Über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit in der zweiten Lebenshälfte informiert der „Vitamin-Bericht 2014“, herausgegeben von der Gesellschaft zur Information über Vitalstoffe und Ernährung e. V. (GIVE). Dem Bericht zufolge fehlt es vielen älteren Menschen zum Beispiel an einer ausreichenden Versorgung mit dem „Sonnenvitamin“ Vitamin D. Grund ist zum einen die unzureichende Aufnahme mit der Nahrung. Hinzu kommt, dass altersbedingt die Synthesefähigkeit der Haut für Vitamin D abnimmt. Dadurch steigt das Risiko von Osteoporose und damit die Gefahr von Knochenbrüchen. Je nach Mikronährstoff können mit einer zu geringen Versorgung auch andere gesundheitliche Beeinträchtigungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Diabetes oder geschwächte Sehkraft verbunden sein.

Der „Vitamin-Bericht 2014“ beschreibt das Wechselspiel von Vitaminen und Mineralstoffen mit alterstypischen Erkrankungen auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Darüber hinaus werden mögliche Ursachen einer Unterversorgung benannt. Diese stehe oft in Zusammenhang mit veränderten Lebens- und Ernährungsgewohnheiten im Alter. Bei Heimaufenthalt oder Pflegebedürftigkeit könne sich die Situation noch verschärfen.

Mit Empfehlungen wie zum Beispiel das Essen nicht zu lange zu garen, damit es keine wertvollen Mikronährstoffe verliert, gibt die Publikation zudem praktische Tipps für Senioren zur Vorbeugung einer Unterversorgung.

Erhältlich ist der „Vitamin-Bericht 2014 – Vitamine und Mineralstoffe in der zweiten Lebenshälfte“ im Buchhandel (Systemed Verlag).

Quelle: presseportal.de

 Bild: © 16to9foto – Fotolia.com